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Turtles All the Way Down

You’re both the fire and the water that extinguishes it. You’re the narrator, the protagonist, and the sidekick. You’re the storyteller and the story told. You are somebody’s something, but you are also your you. ~ Turtles All the Way Down (2017) Neues Jahr, neue Bücher! Ich bin mit dem neuesten Roman von John Green, Turtles All the Way Down , ins Lesejahr 2018 gestartet. Als bekennender Green-Fan hatte ich wie immer große Erwartungen – und wurde nicht enttäuscht. Zur Story: Die 16-Jährige Aza Holmes hat wie so ziemlich jeder Jugendliche mit Freundschaft, Liebe und dem Schulalltag zu kämpfen. Erschwerend kommt bei Aza noch eine Zwangsstörung hinzu, die ihre Suche nach Identität und die Beantwortung der Frage „Wer bin ICH eigentlich?“ nicht gerade erleichtert. Gefangen in ihren eigenen Gedanken, gibt sie ihr Bestes, eine gute Freundin und Tochter zu sein.  Angestiftet von und zusammen mit ihrer besten Freundin Daisy, begibt sich Aza auf die Suche nach dem verschwundenen M
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Das Filmjahr 2017

Das Jahr 2017 verabschiedet sich allmählich und 2018 steht bereits vor der Tür. Da lohnt es sich doch noch einmal auf das Filmjahr 2017 zurückzublicken. Es gab einige Highlights, ziemliche Enttäuschungen und mega Flops. Ob Justice League , Valerian – Die Stadt der tausend Planeten , das Reboot von Die Mumie , der fünfte Teil von Pirates of the Caribbean (nicht mal Javier Bardem konnte den retten) oder Ghost in the Shell – Hollywood hat uns dieses Jahr ganz schön viel Mist vorgesetzt. Zum Glück gab es trotzdem den einen oder anderen Lichtblick. Das sind meine Filmhighlights aus 2017: 8. King Arthur: Legend of the Sword Wer hätte das gedacht: Der vielfach kritisierte und total gefloppte Guy Richie-Film schafft es in eine besten Liste. Was soll ich sagen, außer: Ja, ich stehe dazu. Ich fand den Film nämlich ziemlich gut. Tolle visuelle Effekte, typischer Guy Richie-Humor und endlich mal ein Film bei dem sich der 3D-Aufpreis lohnte. Zudem ist der Film auch noch wirklich

The Marvelous Mrs. Maisel: Kampf gegen das Patriachat

Gestern wurden die Nominierungen für die Golden Globes 2018 bekannt gegeben. Unter den Nominierten findet sich auch die neue Serie aus der Feder von Amy Sherman-Palladino: The Marvelous Mrs. Maisel . Die Serie ist in Deutschland seit November auf Amazon verfügbar und markiert die erste Zusammenarbeit von Amazon und Sherman-Palladino. Als großer Gilmore Girls -Fan musste ich sie mir NATÜRLICH sofort anschauen! Worum es geht: Die Serie spielt in den späten 1950ern. Miriam "Midge" Maisel (gespielt von der großartigen Rachel Brosnahan bekannt aus House of Cards ) lebt mit ihrem Mann und den zwei gemeinsamen Kindern in New York City. Wie der Zuschauer gleich zu Anfang erfährt, war es schon immer Midges Wunsch einen guten Ehemann zu finden, Mutter zu werden und das Leben einer perfekten Hausfrau zu führen. Mit Ehemann Joel scheint sie das große Los gezogen zu haben: charmant, gutaussehend und wohlsituiert. Eigentlich ein solide anmutender Geschäftsmann, träumt Joel von einer

„Justice League“ oder Filme, die die Welt wirklich nicht braucht

Ich hatte es bereits erwähnt: Ich bin nicht der größte Fan von Superheldenfilmen. Da mich Wonder Woman mit Gal Gadot in der Hauptrolle allerdings total überzeugt hat, habe ich mich dazu verleiten lassen, auch Justice League eine Chance zu geben. Leider ist die Produktion unter der Regie von Zack Snyder von der Qualität des Wonder Woman -Films so meilenweit entfernt, dass ich mich im Nachhinein wirklich ärgere, dafür auch noch Geld bezahlt zu haben. Zur Story: Die Welt wird von außerirdischen (?) Wesen heimgesucht die aus den so genannten Mutterboxen (wieso nur?)  ausbrechen. Insgesamt gibt es drei dieser Boxen. Sie wurden in einem großen Krieg, in dem die Amazonen, die Atlanten, die Menschen etc. gegen das Böse unter dem Anführer Steppenwolf kämpften, getrennt und jeweils eine an die Atlanten, die Amazonen und die Menschen verteilt und fortan von diesen überwacht. Nun erwacht die Mutterbox der Amazonen zum Leben - Steppenwolf ist somit befreit und macht sich daran, die Boxe

NaturalBornFavorites: „Abbitte“ – von Verlangen, Schuld und Vergebung

Um die traurige Leere in unserer Kategorie Natural Born Favorites zu füllen, stelle ich euch heute einen meiner absoluten Lieblingsfilme vor: Abbitte (2009, Regisseur Joe Wright) mit meinem immerwährenden Girl-Crush Keira Knightley und James McAvoy (auch nicht von schlechten Eltern) in den Hauptrollen.  Zur Story: England im Jahr 1953 – Robbie Turner (James McAvoy) arbeitet als Dienstbote am Hof der Tallis und lernt dort Cecilia (Keira Knightley), die älteste Tochter der Tallis kennen und lieben. Briony (Saoirse Ronan), die jüngere Schwester Cecilias, beobachtet die Liebenden in zwei intimen Momenten und missdeutet die Geschehnisse. So ist sie fest davon überzeugt, Robbie tue Cecilia Gewalt an. Als die dreizehnjährige Briony eines Nachts Zeugin einer Vergewaltigung wird, bezichtigt sie Robbie – obwohl sie den Täter nicht sehen konnte. Robbie wird daraufhin inhaftiert und die junge Liebe findet ein jähes Ende. Als der zweite Weltkrieg beginnt hat Robbie die Möglichkeit sich

Liebe ist alles - außer Easy

Ich habe mich diese Woche der Serie Easy aus dem Hause Netflix angenommen. Veröffentlich wurde Easy bereits vor knapp einem Jahr- das ist aber offensichtlich komplett an mir vorbeigegangen. Für die Anthologie-Serie zeigt sich Joe Swanberg verantwortlich, der die Serie nicht nur geschrieben und produziert, sondern auch Regie geführt hat. Swanberg hat bereits durch Filme wie Drinking Buddies und Happy Christmas gezeigt, dass er was von Zwischenmenschlichkeit in all ihren Facetten versteht (übrigens zwei sehr unterhaltsame und großartig besetzte Filme, die viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben). In Easy widmet er sich nun in acht halbstündigen Folgen den verschiedenen „Stadien“ der Liebe. Angereichert mit viel Humor und einer ordentlichen Prise Skurrilität ergibt das ein sehr unterhaltsames Gesamtergebnis. Jede Episode ist in sich abgeschlossen - auch wenn es zwischen den Charakteren der verschiedenen Episoden zumeist Verbindungen gibt - und erzählt die Geschichte eines a

NaturalBornFavorites: Die Entdeckung der Langsamkeit

Beim gestrigen Einkaufen habe ich in den Supermarktregalen erste Weihnachtsnaschereien entdeckt– von Lebkuchenherzen über Spekulatius bis hin zu Dominosteinen. Noch kann ich daran keinen gefallen finden – ich habe den Traum von einem warmen Spätsommer noch nicht aufgegeben - aber wenn sich die Supermärkte bereits für die kalte Jahreszeit wappnen, können wir das schon lange. Allerdings ist Weihnachten dann doch noch in sehr weiter Ferne und vor Weihnachten kommt ja sowieso erst mal der Herbst. An einem regnerisch, ungemütlichen Tag wie gestern hat man gar das Gefühl, er steht schon energisch klopfend vor der Tür. Was kann es schöneres geben, als sich mit einem heißen Tee (wahlweise auch Kaffee oder Kakao) und einem guten Buch ins Bett oder aufs Sofa zu kuscheln und der Kälte zu trotzen? Eben, nichts! Damit ihr für einen gemütlichen Lesetag im Herbst gewappnet seid, stelle ich euch heute in unserer Kategorie NaturalBornFavorites eines meiner absoluten Lieblingsbücher vor: Sten Nadolnys