Direkt zum Hauptbereich

Kindred Spirits: A Star Wars Story

Der Sommer ist (zumindest meteorologisch) da und mit ihm kommen die lang ersehnten Sommerurlaube. Urlaubslektüre gewünscht? Dann habe ich einen Tipp für euch: Rainbow Rowell hat ein kleines aber wirklich feines Büchlein über drei junge Menschen und deren Liebe zu Star Wars geschrieben.
Und das ist tatsächlich spannender zu lesen als es sich vielleicht anhören mag.


Jeder Star Wars-Fan wird sich wahrscheinlich noch an den Moment erinnern, als es um ihn oder sie geschehen ist. Ich war ca. 11 oder 12 Jahre alt. Mein jüngerer Bruder hat von unseren Eltern die Star Wars-DVD-Box mit den Filmen IV - VI geschenkt bekommen. Ich musste regelrecht überredet werden mir die Filme mit ihm anzuschauen, aber als mein Bruder es dann endlich schaffte mich vor den Fernseher zu zerren, schauten wir alle Filme hintereinander weg und waren begeistert. Auch unseren jüngsten Bruder haben wir später auf die dunkle Seite der Macht gezogen. Seitdem schauen wir Star Wars regelmäßig zusammen - besonders gerne an Weihnachten. Als dann der neue Star Wars-Film angekündigt wurde - also Episode 7 - fieberten wir der Veröffentlichung über Monate entgegen. Dass wir den Film zusammen auf großer Leinwand genießen konnten machte ihn zu etwas ganz besonderem.

Und genau darum geht es eigentlich auch in Kindred Spirits: Elena ist Star Wars-Fan seit der Geburt. "Schuld" ist ihr Vater, der die Filme von klein auf mit ihr geschaut hat. Als Episode 7 in die Kinos kommt, beschließt sie vor dem örtlichen Kino zu kampieren und hofft auf eine gigantische Fanparty mit anderen Star Wars-Enthusiasten. Ernüchtert muss sie allerdings feststellen, dass außer ihr nur zwei Weitere den Weg vors Kino gefunden haben. Aus der gigantischen Fanparty wird ein ungemütliches Ausharren. Doch wenigstens haben die drei eine große Gemeinsamkeit: Star Wars!

Mit gerade mal knapp zwanzig Seiten ist Kindred Spirits mehr ein kleiner Happen als die große Strandlektüre, aber für Star Wars-Fans eine schöne Erinnerung daran, warum sie die Filme so lieben. 




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

NaturalBornFavorites: Life is Strange

Ich stelle euch heute eines meiner absoluten Lieblingsgames im Adventure-Bereich vor: Life is Strange vom französischen Entwickler Dontnod . Das Spiel ist von der Sorte, die ich als Gelegenheitsgamerin an der PS4 am liebsten habe. Man kann den Spielverlauf mit seinen Entscheidungen verändern (Multiple-Choice-Prinzip) und spielt eine zusammenhängende Story ohne sich in Nebenhandlungen zu verlieren. Vom Aufbau her erinnert das Spiel eher an einen Film - es ist unterteilt in fünf Episoden, die jeweils einen Tag der Woche umfassen - und es gibt viele Momente zum zurücklehnen und genießen der verträumten filmischen Sequenzen. Die Story im Überblick: Nach fünf Jahren Abwesenheit kehrt die 18-jährige Maxine Caulfield zurück in ihre Heimatstadt Arcadia Bay (fiktive Kleinstadt) im amerikanischen Oregon um an der bekannten Blackwell Academy Fotografie zu studieren. Während Ihrer Abwesenheit hat sie den Kontakt zu ihrer ehemaligen besten Freundin Chloe verloren.  Bereits in der ersten

Valerian - ein Satz mit X

Wir haben uns gestern Valerian – Die Stadt der tausend Planeten im Kino angesehen. Zunächst: Die Kritiker haben recht, wenn sie die optische Gestaltung des Filmes loben. Die Bilder, die Regisseur Luc Besson auf die Leinwand bringt, sind bombastisch. Ein Feuerwerk aus Farben und Formen und ja, sie können streckenweise über die schwache Handlung hinwegtrösten. Aber eben nur streckenweise! Denn abgesehen davon ist Valerian ein echt schlechter Film. Valerian – Die Stadt der tausend Planeten basiert auf der französischen Comicreihe Valérian et Laureline von Pierre Christin und Jean-Claude Mézières. Der erste Teil erschien bereits 1967 und war (zunächst) insbesondere in Europa ein Riesenerfolg. Angeblich soll das Science-Fiction-Comic um die „Weltraumagenten“ Valérian und Laureline sogar George Lucas inspiriert haben . Die Comicserie hat eine Verfilmung also in jedem Fall verdient. Eine richtige Hollywoodverfilmung mit großen Namen wie Clive Owen und Ethan Hawke, inszeniert von einem