Seit langer Zeit habe ich
endlich wieder eine Comedy (-Drama) Serie entdeckt, die mich wirklich
begeistert und die vor allem zu hundert Prozent meinen Humor trifft.
Photo Credits: Channel 4 |
Die Story im Überblick: Lulu (Phoebe Waller-Bridge) besucht ihren
Sandkastenfreund Anthony (Damien Molony) in London. Der lebt zusammen mit
anderen Mittzwanzigern als ‚property guardian‘ in einem mittlerweile leerstehenden Krankenhaus.
Da Lulu noch keine Bleibe hat, zieht sie kurzerhand auch ein – zum Unmut von
Anthony’s Verlobter Kate (Louise Ford), die eine sexuelle Spannung zwischen den
beiden wittert. Außerdem ist da noch Sam (Jonathan Bailey), der mit seiner
Homosexualität kämpft und dies nach außen hin durch ein besonders anbiederndes Verhalten dem weiblichen Geschlecht gegenüber zu verstecken sucht, aber eigentlich Gefühle für
Mitbewohner Fred hat. Und - last but not least - wohnt da noch Melody (Julie Dray), die
französische Künstlerin mit dem Vaterkomplex.
Die britische
Comedy-Drama Serie, die ursprünglich für Channel 4 produziert und momentan auf
Netflix zu sehen ist, hat mich ab der ersten Folge gepackt. Der schräge Humor, der oft aus der Situation heraus geboren scheint, die authentischen Dialoge, sowie die liebevoll gestalteten
Charaktere mit all ihren Ecken und Kanten, machen die Serie zu etwas
Besonderem. Dabei gefällt mir vor allem, dass die Serie nicht nur witzig und
dadurch oberflächlich sein will, sie sorgt auch für nachdenkliche Momente und zeigt die
Verwundbarkeit der Charaktere.
Meine persönliche Lieblings-Storyline ist die sich entwickelnde „Beziehung“ zwischen Melody und Colin (Adrian Scarborough), einem unscheinbaren mittelalten Mann, der unter der Affäre seiner Frau und seiner daran zebrechenden Ehe leidet. Sein offensichtliches Leiden zieht die attraktive, impulsive Melody an, die ständig versucht ihm näher zu kommen und ihn zu malen. Ihre Beharrlichkeit zahlt sich letztendlich aus - zwischenzeitlich nennt sie Colin sogar ihre Muse - und ihre unumwundene Aufmerksamkeit hilft Colin, sich emotional von seiner Frau zu lösen. Auch die merkwürdige Dreiecksbeziehung zwischen Fred, dessen Partner Will und Sam, ist ein absoluter Höhepunkt und sorgt für skurril-witzige Momente.
Meine persönliche Lieblings-Storyline ist die sich entwickelnde „Beziehung“ zwischen Melody und Colin (Adrian Scarborough), einem unscheinbaren mittelalten Mann, der unter der Affäre seiner Frau und seiner daran zebrechenden Ehe leidet. Sein offensichtliches Leiden zieht die attraktive, impulsive Melody an, die ständig versucht ihm näher zu kommen und ihn zu malen. Ihre Beharrlichkeit zahlt sich letztendlich aus - zwischenzeitlich nennt sie Colin sogar ihre Muse - und ihre unumwundene Aufmerksamkeit hilft Colin, sich emotional von seiner Frau zu lösen. Auch die merkwürdige Dreiecksbeziehung zwischen Fred, dessen Partner Will und Sam, ist ein absoluter Höhepunkt und sorgt für skurril-witzige Momente.
Nachdem ich die ersten Folgen schnell hintereinander weg geguckt habe, ist mir aufgefallen, dass es erst eine Staffel à sechs (!)
Folgen gibt. Ich hoffe inständig auf eine baldige Fortsetzung, auch wenn bisher
offiziell noch keine zweite Staffel angekündigt ist.
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