Ich bin Kimmy Schmidt-Fan der allerersten Stunde. Die
erste Staffel habe ich komplett an einem Tag durchgeguckt. Mit der zweiten Staffel
musste ich erst warm werden - der Anfang ist schon seeeehr abgedreht - doch
mittlerweile finde ich die sogar noch besser als Staffel 1. Als Netflix also
Staffel 3 ankündigte waren die Erwartungen entsprechend hoch.
Die Handlung für Unwissende kurz Zusammengefasst: Kimmy
Schmidt wurde als junges Mädchen von einem durchgeknallten Reverend gekidnappt
und mit drei anderen Frauen in einen Bunker gesperrt. Nach fünfzehn Jahren werden
die vier Frauen schließlich befreit und Kimmy fasst den Entschluss, sich in New
York ein ganz neues Leben aufzubauen.
In Staffel 1 und 2 hat sich die unnormal optimistische und übermäßig naive Kimmy
mehr oder weniger erfolgreich an das Leben im 21. Jahrhundert gewöhnt und ihren
Schulabschluss nachgeholt. In Staffel 3 geht es für sie nun ans College.
Wie gewohnt besticht Unbreakable Kimmy Schmidt durch seine
abgedrehte Stroyline, den bissigen Humor, einen unglaublichen Cast und eine Vielzahl intelligenter und witziger Referenzen. Von Popkultur bis Politik –
alles und jeder bekommt auch in dieser Staffel sein Fett weg.
Allerdings hat mich die dritte Staffel erst in der zweiten
Hälfte gepackt: Ich habe mich durchweg amüsiert und als Fan bin ich auch auf
meine Kosten gekommen, aber so richtig klick gemacht hat es erst relativ spät. Einzige
Ausnahme ist Folge zwei, meiner Meinung nach eine der großartigsten Folgen der
Staffel: "Kimmy use your key - I am lemonading!"
David Sims schrieb in seiner Rezension für The Atlantic „[…] it seems to have lost its focus on its main character, and the arcs that rush up to fill that void feel like unworthy replacements” und dem muss ich wohl zustimmen. In den vergangenen Staffeln lebte die Serie vor allem von der Interaktion der Charaktere und dem besonderen Charme von Kimmy Schmidt – in Staffel 3 kam beides nicht richtig zu Geltung. Insbesondere die Storyline um Jacqueline White wurde mir zwischenzeitlich beinahe etwas zu nervig.
David Sims schrieb in seiner Rezension für The Atlantic „[…] it seems to have lost its focus on its main character, and the arcs that rush up to fill that void feel like unworthy replacements” und dem muss ich wohl zustimmen. In den vergangenen Staffeln lebte die Serie vor allem von der Interaktion der Charaktere und dem besonderen Charme von Kimmy Schmidt – in Staffel 3 kam beides nicht richtig zu Geltung. Insbesondere die Storyline um Jacqueline White wurde mir zwischenzeitlich beinahe etwas zu nervig.
Nichtsdestotrotz ist und bleibt Unbreakable Kimmy Schmidt
meiner Meinung nach eine der besten – wenn nicht sogar DIE beste - Produktion von
Netflix und Kimmy Schmidt-Fans werden definitiv ihren Spaß haben. Wie gewohnt erwarten den Zuschauer ein paar echte Highlights
und fantastische Gastauftritte (Jon Hamm und Tina Fey sind wieder am Start) die
kleinere Durststecken entschädigen!
Die Höhepunkte: Maya
Rudolph als Dionne Warwick und Rachel Dratch als Kimmys überintellektuelle Dozentin
sowie deren Lebensgefährtin. Sowohl Rudolph als auch Dratch bieten Comedy at its
best; nicht umsonst sind beide SNL-Veteraninnen.
Wermutstropfen: Mimi
Kanasis (Amy Sedaris) hat eine viel zu kleine Rolle. Wenn sie in Staffel 4
nicht endlich in den Maincast befördert wird, weiß ich auch nicht weiter.
Ich muss sagen ich kannte die Serie garnicht so richtig aber ich glaube jetzt gucke ich sie mir doch noch mal an
AntwortenLöschenKann ich dir nur empfehlen. Kimmy Schmidt ist wirklich super 👍 😉
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